Gesundheitstag im Schulbezirk Hartberg am 24. Oktober 2012
Bezirksschulrat Hartberg-Fürstenfeld I
Auch heuer fand im Schulbezirk Hartberg wieder ein Gesundheitstag statt. Organisiert von der Projektberaterin für Gesundheitsförderung Gerlinde Pack, wurden am Vormittag in den Schulen des Bezirks zum Thema Gesundheitsförderung die verschiedensten Aktionen, wie z. B. die gesunde Jause durchgeführt.
Am Nachmittag gab es in der BH Hartberg einen interessanten Vortrag von Gert Weilharter von VIVID, der Fachstelle für Suchtprävention des Landes Steiermark. Das Thema „Sucht und Schule - Ansatzmöglichkeiten der Prävention im Unterricht" interessierte viele Lehrerinnen und Lehrer. Im Wesentlichen gehe es in der Suchtprävention darum, so Weilhartber, die Lebenskompetenzen so früh wie möglich (Kindergarten, Volksschule) zu fördern. Diese sogenannten Schutzfaktoren setzen sich zusammen aus menschlichen Beziehungen und Grunderfahrungen wie z.B.: Geborgenheit, Zugehörigkeitsgefühl, Selbstwert, Genussfähigkeit, Konfliktfähigkeit, respektvoller Umgang miteinander und dem Umgang mit Gefühlen. So können mögliche Risikofaktoren minimiert werden.
Worum geht`s in der Suchtprävention? Prävention soll in erster Linie Spaß machen und positive Verhaltensweisen verstärken, so der Vortragende.
Nach der Pause, in der es die Möglichkeit gab, sich Infomaterial von VIVID zu nehmen, oder am Büchertisch von der Firma Leykam zum Thema zu schmökern und zu kaufen, beeindruckte besonders die Rauschbrille (siehe Bild rechts) und machte deutlich, wie sehr die Wahrnehmung durch Alkoholeinfluss verzerrt wird. Weitere praktische Tipps, Informationen zum Thema Sucht, Methoden der Erarbeitung und die vielen kostenlosen Angebote von VIVID wurden auf abwechslungsreiche Weise vorgestellt, sodass der Nachmittag viele interessante Informationen und neue Erfahrungen ermöglichte.
Birgit Schweighofer informierte kurz über ihre Fortbildungsveranstaltung am 13.12. zum Thema Entspannungs-und Genusstraining in Hartberg und Waltraud Reindl, die zweite Projektberaterin für Gesundheitsförderung im Bezirk, stellte im Abschluss ihre Schwerpunkte in der Persönlichkeitsbildung, vor allem Peer-Mediation vor.